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Die längste Nachspielzeit im Fußball als Zeichen gegen häusliche Gewalt

Studien zufolge üben Männer in den 10 Stunden nach Fußballspielen besonders häufig Gewalt gegen Frauen aus. Grund genug für die Stadt Hamburg und den Hamburger SV, ganz Fußballdeutschland mit einer Präventionskampagne wachzurütteln. Dafür brachten wir die Gewalt dorthin, wo kein Fan wegschauen konnte. Beim Heimspiel des HSV gegen Nürnberg am 3. November 2024 kaperten wir in der 90. Minute die offizielle Anzeigetafel mit einer historisch langen Nachspielzeit: 600 Minuten – die gefährliche Zeit aus Sicht vieler Frauen.

Ein Stadion versteht die Welt nicht mehr

Exakt in der 90. Minute des Spiels zeigte die offizielle Stadiontafel des HSV im für Fans gewohnten Look etwas komplett Außergewöhnliches an: eine nie dagewesene Nachspielzeit. Die Zuschauer reagierten sofort.

Von der Nachspielzeit in die Verlängerung als Kampagne

Das Momentum des PR-Stunts nutzten wir mit einer direkt aus der Aktion heraus gedachten Kampagne in ganz Hamburg: von DOOH über Social bis hin zu Display Ads, deren Content in Echtzeit auf Fußball-Live-Ticker abgestimmt wurde.

Live-Ticker-Inhalte werden in Echtzeit zu Display Ads gegen häusliche Gewalt

Auch die Fans, die HSV-Spiele nicht im Stadion verfolgen, brachten wir zum Hinschauen. Gemeinsam mit 11Freunde erschufen wir die ersten Display Ads, die in Realtime auf Fußball-Liveticker reagierten. Dabei wurden Live-Kommentierungen auf der Tickerseite inhaltlich und textlich unmittelbar in den Display Ads aufgegriffen und eindrücklich mit häuslicher Gewalt verknüpft.

Das Ergebnis

Der Erfolg der Kampagne zeigte sich nicht nur in der Berichterstattung und klassischen Media KPIs, sondern führte bei zahlreichen Personen offensichtlich erstmalig zu einer ehrlichen und inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema, die sich in den Aufrufen der Hilfs- und Beratungsangebote auf der speziellen Landingpage der Stadt Hamburg spiegelte.

Earned Media Impressions
0 Mio.
Consideration
+ 0 %

Reaktionen auf Social Media

In den Kommentarspalten des HSV und der Stadt sorgte die Aktion direkt für eine positive Resonanz.

Und das selbst bei Fans, die sonst andere Vereine supporten. 

Aus dem Stadion in die Presse

Während die Aktion bundesweit die Medien eroberte, trafen die Fußballfans auf unsere Kampagne.
Und noch viel wichtiger: direkt auf passende Hilfsangebote.

Echte Männer
holen sich Hilfe.

Und dank 600 Minuten Nachspielzeit
wissen sie jetzt auch, wo:
hamburg.de/go/gemeinsam-gewaltfrei